Donnerstag, 24. Juni 2010

Lebenszeichen

Nein, Mimirs Brunnen ist nicht versiegt...
Kaum minimierte sich der Schulstress (diesen muss man als Exponentialfunktion sehen, dessen Werte im steigen und sinken, aber im gesamten Intervall der Schulzeit [Volksschule; Matura] nie 0 erreicht, und sich bestenfalls unendlich gegen 0 nähert - schon toll was man im Mathematikunterricht lernt, oder?), und ich nach langer Zeit wieder mal Gelegenheit hatte zu schreiben, holte mich, ehe ich mich versah, Murphy's Law ein, denn kaum startete ich den PC für nicht-schulische Zwecke, bootete er nicht...Toll. Jetzt, nach einer Woche, funktioniert er wieder, und eigentlich war es gar nicht so schlimm ohne Computer, denn erstens stellte ich fest, dass ich wohl doch nicht so computersüchtig bin, wie ich mich einschätzte, da ich die Absenz der Versuchung genoss, und zweitens bemerkte ich erst, wie sehr der Computer doch zum festen Bestandteil eines geregelten (All)Tagesablaufs geworden ist.

Langer Rede kurzer Sinn - bald werde ich mich endlich wieder um diesen Blog kümmern können! Vorher noch das Chaos, das die Arbeit auf der Festplatte hinterließ, sortieren um Ruhe in mein Arbeitsumfeld zu schaffen (ist für mich essentiell) und dann werde ich erstmal mit der "Qualitätssicherung" dieses Blogs fortfahren, und obsolete Artikel bearbeiten, wie einst schon angekündigt. Es würde mich sehr freuen, werter Leser, wenn Sie mir trotz der Schreibpausen treu geblieben sind, wofür ich mich jetzt, gleich einem Versandhausnewsletter, mit


Vielen Dank für Ihr Vertrauen

bedanke.


Bis zum nächsten Artikel
Grüße, Ihr

Mimir

Dienstag, 8. Juni 2010

So ungern ich diesen Blog mit persönlichen Problemen auch beeinträchtigen möchte, muss ich eine Ausnahme machen, denn wie Sie sicherlich schon bemerkt haben, komme ich nichtmehr dazu, etwas zu schreiben. Es sind zwar "nur"mehr wenige Wochen aber trotzdem:

Hiermit verkünde ich feierlich: Ich HASSE die Schule, so wie sie derzeit ist, und noch vielmehr alle arroganten, konservativen und ignoranten Lehrer, die sich einen Dreck um uns Schüler scheren und mit sadistischen Kompensationstechniken versuchen, ihre Midlife Crisis und die Inhaltslosigkeit ihres Lebens zu bewältigen.
Im Englischen gibt's da eine schöne Redewendung:
Get a life!


Achja, und niemand soll mir bitte weiß machen versuchen, dass es nicht anders geht. Es gibt nämlich durchaus die Möglichkeit, den Unterricht interessant zu gestalten und den Schülern zumindest ein bisschen Freiraum zu lassen (in jeglicher Hinsicht). Deshalb sage ich ja: ich hasse die Schule, so wie sie derzeit ist. Vielleicht könnte sich ja irgendein wahnsinnig revolutionärer Mensch bzw. ""Pädagoge"" den Gedanken in den Kopf setzen, wie man denn die Schule halbwegs erträglich gestalten könnte oder sogar so weit bringen, dass man gerne in die Schule geht. Aber nein, das würde ja dann wieder an den Paradigmen besagter Konservativer rütteln und das wollen wir doch nicht, oder? Zudem haben wir doch alle längst unser Rückgrat kaum wiederauffindbar tief im Arsch des Vorgesetzten vergraben, mich miteingeschlossen.